Auch dieses Gerücht hat sich bewahrheitet: Das iPhone wird zum Portemonnaie. Im Oktober lanciert
Apple in den USA einen neuen Bezahldienst namens Apple Pay. Dieser wird als Update für das neue Betriebssystem iOS 8 erhältlich sein, das im Juni vorgestellt wurde und ab dem 17. September kostenlos heruntergeladen werden kann.
Laufen wird das neue iOS 8 sowohl auf dem neuen iPhone 6 und iPhone 6 Plus sowie auf dem iPhone 4S, 5, 5C und 5S, dem iPod Touch der fünften Generation sowie dem iPad 2, dem iPad mit Retina-Display, dem iPad Air, dem iPad Mini und dem iPad Mini mit Retina-Display. Apple Pay wird hingegen ein iPhone 6 voraussetzen – oder die neue Apple Watch. Apple hat die neuen Geräte dazu mit einer NFC-Antenne sowie einem dedizierten Chip (Secure Element) ausgestattet. Zudem wird der Fingerabdruckscanner (Touch ID) genutzt.
Apple Pay unterstützt zum Start Kredit- und Debitkarten von American Express, Mastercard und Visa verschiedener US-Banken. Neben den 258 Apple Retail Stores in den USA soll mit Apple Pay ab Oktober unter anderem auch bei Bloomingdales, in Disney Stores, bei Macy's, McDonald's, Subway oder Walgreens eingekauft werden können.
Der Bezahlprozess gestaltet sich in der Theorie sehr einfach: Man muss laut
Apple an der Kasse lediglich seinen Finger auf den Fingerabdruckleser des iPhone legen. Das Gerät muss dazu angeblich nicht einmal entsperrt werden. Zudem soll Apple Pay sicherer sein als bisherige Systeme, da an der Kasse nicht mehr länger Namen, Kreditkartennummer und Sicherheits-Codes sichtbar sind. Auch Apple selber speichert diese Daten angeblich nicht, sondern nur eine entsprechende Device Account Number. Und die soll wiederum im Secure Element verschlüsselt abgelegt sein.
Neben dem Bezahlen vor Ort soll Apple Pay übrigens auch den Bezahlprozess in Online-Shops vereinfachen und dafür genutzt werden können. Dazu kann und wird die Lösung in verschiedene Apps integriert werden.
(mv)