Übers Wochenende sind auf einer Foto-Sharing-Plattform zahlreiche private und zum Teil auch sehr intime Fotos von bekannten Schauspielerinnen und anderen Prominenten aufgetaucht. Zuerst war unklar, wie die Hacker an die Bilder gekommen sind. Auf
"The Next Web" wurde darüber spekuliert, dass eine Schwachstelle in Apples iCloud beziehungsweise im Service "Mein iPhone suchen" für den Angriff genutzt wurde, da auf Github praktisch zeitgleich eine entsprechende Malware aufgetaucht ist.
Nach 40 Stunden Untersuchung teilt
Apple nun in einer Pressemitteilung mit, dass gewisse Accounts von Prominenten durch eine sehr gezielte Attacke auf Benutzername, Passwort und Sicherheitsfragen geknackt wurden, eine Praxis, die im Internet mittlerweile leider weit verbreitet sei. In keinem der untersuchten Fälle sei ein Sicherheitsleck in einem Apple-System, inklusive iCloud und "Mein iPhone suchen", der Grund für den Diebstahl gewesen, heisst es weiter.
Gleichzeitig weist Apple einmal mehr darauf hin, dass man starke Passwörter und wenn möglich auch die Zweifaktor-Authentifizierung nutzen sollte. Weitere Informationen dazu gibt es auf
dieser Support-Seite.
(mv)