Die Schweizerische Post wartet mit einer neuen Onlineplattform namens E-Post Office auf. Nachdem man E-Post Office in den vergangenen sechs Monaten innerhalb der Post von über 1500 Personen habe testen lassen, wird die Lösung nun schweizweit eingeführt, wie es in einer Mitteilung heisst. Das Portal wird als Briefkasten von morgen positioniert und erlaubt es dem User, online zu entscheiden, ob er seine Briefe im herkömmlichen Hausbriefkasten, in elektronischer Form oder als verschlüsseltes E-Mail erhalten möchte. So könne der Anwender etwa festlegen, dass er die Krankenkassenrechnung elektronisch erhalte, während die Kontoauszüge im physischen Briefkasten landen, wie die Post in einem Beispiel ausführt. Vorausgesetzt natürlich, die jeweiligen Unternehmen sind an E-Post Office angebunden. Laut Mitteilung macht hier
Postfinance den Anfang. Pro Person stehen dabei 5 GB Speicherplatz kostenlos zur Verfügung.
Des weiteren teilt die Post mit, dass die Plattform mit verschiedenen Grundfunktionen startet. So können aktuell elektronisch eingegangene Sendungen digital beantwortet, weitergeleitet, verwaltet oder archiviert werden. Die Plattform soll etappenweise ausgebaut werden und in einem nächsten Schritt sollen sich auch Rechnungen direkt per Mausklick bezahlen lassen.
(abr)