Wie
Microsoft in einem
Security Advisory bekannt gibt, wurde in der Textverarbeitung Word eine gravierende Sicherheitslücke entdeckt, die bereits für Angriffe ausgenutzt worden ist. Das Leck ermöglicht es einem potentiellen Angreifer, Schadcode auf dem befallenen Rechner auszuführen, wenn der Anwender eine präparierte Textdatei im RTF-Format öffnet. Betroffen sind die Word-Versionen 2003 bis 2010 für Windows wie auch Office für Mac 2011, wenn Word als Mail-Betrachter verwendet wird. Laut Microsoft ist dies bei Outlook 2007, 2010 und 2013 standardmässig der Fall.
Microsoft schliesst das Sicherheitsleck nun mit einem bereitgestellten
Fix-It-Patch. Dieser behebt allerdings nicht die eigentliche Schwachstelle, sondern verhindert lediglich, dass Rich-Text-Dateien überhaupt geöffnet werden können. Wann ein Update bereitgestellt wird, das die Lücke definitiv schliesst, ist nicht bekannt.
(rd)