3D-Drucker sind für HP zwar kein Fremdwort, immerhin hat der IT-Riese vor rund zwei Jahren bereits
erste Geräte vorgestellt (Bild). Doch seit damals war es rund um das Thema, das von vielen Auguren als einer der
kommenden Wachstumsmärkte überhaupt betitelt wird, ruhig seitens
HP.
Nun aber soll HP-Chefin Meg-Whitman im Rahmen des Canalys Channel Forums in Bangkok angekündigt haben, dass HP den (Wieder)-Einstieg in das 3D-Printergeschäft per Mitte 2014 plane. Dies zumindest
berichtet die Plattform "The Register". Dass man 3D-Printing im Visier habe, sei angesichts von HPs Printer-Historie nur logisch, und man wolle auch das 3D-Druckergeschäft anführen, macht Whitman klar. Man sehe grosse Möglichkeiten im 3D-Printing und sei intensiv damit beschäftigt, Produkte zu entwickeln. Im Fokus stehe dabei unter anderem die Geschwindigkeit. Eine Flasche zu drucken, könne heute acht bis zehn Stunden dauern. Das sei, als würde man Eis beim Schmelzen zusehen, wird Whitman zitiert. Deshalb beschäftige sich HP mit der Frage, wie man schneller und zu günstigeren Preisen dreidimensional drucken könne. Details dazu, wie dies bewerkstelligt werden soll, nannte die HP-Chefin nicht. Man arbeite aber an einer "neuen Technologie". Allerdings fügte Whitman auch an, dass sie nicht davon ausgehe, dass 3D-Printing sich rasch zum Big Business entwickeln werde. Sie rechne, dass es noch rund drei Jahre dauert, bis das Drucken in 3D wirklich durchstartet.
(mw)