Die Beta-Version von Firefox 22 kann ab sofort für Windows, Linux und Mac OS X bezogen werden und kommt mit einigen grossen Neuerungen. So wird unter anderem
Web Real-Time Communications (WebRTC) vollständig unterstützt und ist nun standardmässig aktiviert. Neben Getusermedia, das Web-Apps den direkten Zugriff auf das Mikrofon und die Kamera des Geräts erlaubt, wartet Firefox 22 nun auch mit Peer-Connection auf, das es dem Browser ermöglicht, Video-Anrufe in Echtzeit aufzubauen. Ein weiterer Zusatz ist Datachannels, durch das ein Datenaustausch via Peer-to-Peer möglich wird.
Des weiteren wurde die Javascript-Engine von Firefox um Odinmonkey erweitert, das die von Mozilla entwickelte Javascript-Erweiterung asm.js unterstützt. Dadurch sollen bestimmte Programme bis zu fünfmal so schnell ausgeführt werden können als bis anhin. Ausserdem sind Texte dank dem HiDPI-Support nun für hochauflösende Bildschirme skalierbar.
Neben diesen Neuerungen unterstützt die Betaversion nun auch die Web Notification API, wodurch nun Firefox-Alarme wie die Benachrichtigung einer neuen E-Mail auf dem Smartphone möglich werden und dank der erweiterten HTML5-Unterstützung ist nun auch CSS3 Flexbox standardmässig aktiviert. Webentwickler profitieren derweil von der Neuerung Font Inspector, der eiem die Analyse und Bearbeitung von Schriften auf einer Website erlaubt. Eine komplette Übersicht über die Neuerungen findet man in der
Release Note.
(af)