Apple kündigt Software-Update für iOS 6.1 an
Quelle: Apple

Apple kündigt Software-Update für iOS 6.1 an

Mit einem Software-Update für das iOS 6.1 möchte Apple Probleme beheben, die bei der Synchronisation mit Microsofts Exchange auftreten können. Des weiteren will Apple auch einen Fix für eine Sicherheitslücke bringen, die die Gerätesperre betrifft.
15. Februar 2013

     

Apple hat angekündigt ein Software-Update für das iOS 6.1 zu bringen, das die von Nutzern gemeldeten Probleme bei der Synchronisation mit Microsofts Exchange beheben soll. Wie Apple schreibt, kann es vorkommen, dass wenn man auf eine Ausnahme eines wiederkehrenden Kalender-Events antwortet, das Gerät übermässig mit dem Microsoft Exchange Server kommuniziert. Dies könne in einer erhöhten Netzwerktätigkeit oder verringerten Akkulaufzeit des Gerätes resultieren. Die erhöhte Netzwerktätigkeit erscheine in den Protokolldateien von Exchange, was dazu führen könne, dass der Server das iOS-Gerät blockiert. Diese Probleme können mit iOS 6.1 und Microsofts Exchange 2010 SP1 oder neueren Versionen auftreten oder mit Microsoft Exchange Online. Wann das Update verfügbar sein wird, hat Apple bislang nicht kommuniziert.


Apple erklärt aber, man könne den Bug bis zum Release des Software-Updates dadurch umgehen, indem man nicht an Ausnahmen eines wiederkehrenden Kalender-Events antwortet. Sollte man von den oben beschriebenen Problemen betroffen sein, soll man den Exchange Calender zuerst aus und dann wieder einschalten. Die genauen Schritte hierzu findet man auf Apples Support-Seite. Und auch auf Microsofts-Support-Seite gibt es drei Tipps, wie sich die Probleme beheben lassen.

Gerätesperre kann umgangen werden

Des weiteren will das Unternehmen aus Cupertino einen Fix bringen, der die Gerätesperre betrifft. Wie der Youtube-Nutzer "Videosbarraquito" nämlich entdeckt hat, lässt sich die Passwortsperre beim iPhone 5 umgehen, indem man einen Notruf tätigt und sofort wieder beendet, während das Gerät ausgeschaltet wird. Dadurch erhalten Angreifer die Möglichkeit, auf alle Kontakte sowie auf die gespeicherten Bilder zuzugreifen und Sprachnachrichten abzuhören. Versucht ein Angreifer aber auf andere Anwendungen zuzugreifen, wird das Gerät wieder durch den Sperrbildschirm gesichert. Auch hier ist noch unklar, wann das Update verteilt wird. (af)



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