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Tablets für die Jackentasche

Tablets mit 7-Zoll-Display sind momentan hoch im Kurs. Sie sind günstig und schliessen die Lücke zwischen 10-Zoll-Geräten und Smartphones. Doch was können sie?

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2013/01

     

Ende Oktober hat Apple das iPad Mini vorgestellt und damit der Konkurrenz, die sich bisher mit 7-Zoll-Tablets abgrenzen und frei austoben konnten, den Kampf angesagt. Dass der klare Tablet-Marktführer diesen Weg geht, zeigt, dass an der 7-Zoll-Klasse etwas dran sein muss. Doch was ist es? Was macht den Reiz eines Gerätes aus, das nur ein wenig grösser als ein modernes Smartphone und nur ein wenig kleiner als ein «normales» 10-Zoll-Tablet ist? «Swiss IT Magazine» hat sich auf die Suche gemacht und sechs aktuelle Mini-Tablets unter die Lupe genommen.
Sechs 7-Zoll-Tablets im Vergleich
Alle Features der sechs 7-Zoll-Tablets auf einen Blick finden Sie hier.

Sechs Geräte, zwei Betriebssysteme

Zum grossen Vergleichstest angetreten sind, neben dem angesprochenen iPad Mini von Apple, das Kinde Fire HD des Online-Händlers Amazon, das von Asus gefertigte Nexus 7 von Google, Huaweis Medipad 7 Lite, das Multipad 7.0 Prime Duo von Prestigio und das Samsung-Gerät Galaxy Tab 2 7.0. Damit standen fünf Android-Geräte – auch das OS von Amazons Kindle Fire HD basiert auf dem Google-Betriebssystem – einem iOS-Gerät gegenüber. Der Grund für diese Einseitigkeit: Vorerst gibt es im 7-Zoll-Bereich noch kein Tablet mit Windows 8 und auch ein neues Playbook aus dem Hause RIM mit Blackberry OS ist derzeit noch nicht in Sicht.
Ein erster Blick auf die sechs Geräte verrät einem ziemlich schnell, was ihr grösster Vorteil im Vergleich zu den grösseren Tablets und nicht zuletzt auch zu einem High-End-Smartphone ist: Sie sind günstig, zum Teil sogar sehr günstig. Das Multipad 7.0 von Prestigio kostet beispielsweise nur 199 Franken (UVP) und auch das teuerste Gerät im Vergleich, das iPad Mini, gibt es bei Apple in einer günstigeren als der von uns getesten Konfiguration bereits ab 379 Franken. Dafür passt ein 7-Zoll-Tablet nicht mehr in die Hosentasche, höchstens in die Jackentasche, und bietet auch nicht ganz den Komfort eines 10-Zöllers – mehr dazu später.

Das Augenmerk lag in unserem Test auf praxisnahen Kriterien wie der Mobilität, der Austattung und Bauweise, der Leistung und nicht zuletzt auch der Bedienung und Benutzerfreundlichkeit. Dabei wurden unter anderem Grösse und Form, Gewicht, Material und Verarbeitung, Konnektivität, Akku- und Prozessorleistung, Anschlüsse und Kameras, Displays, Betriebssysteme, aber auch die aktuelle App-Landschaft sowie die verschiedenen virtuellen Tastaturen und Eingabemethoden miteinander verglichen. Und nicht zuletzt wurden am Ende natürlich auch noch Punkte für das Preis-Leistungsverhältnis vergeben.

Amazon Kindle Fire HD

Als erstes 7-Zoll-Tablet stand das Kindle Fire HD von Amazon auf dem Prüfstand. Schon an der Verpackung erkennt man, dass es sich hier um ein spezielles Gerät handeln muss. Im Gegensatz zu den anderen Herstellern kommt das Tablet nicht in einer komplett rechteckigen Schachtel. Aber das nur so nebenbei, das Verpackungs-Design spielte im Test keine Rolle. Schon wesentlich interessanter ist, was Amazon als Zubehör mitliefert. Ausser einem USB-Kabel findet man nämlich nichts, keinen Ladeadapter, keinen Kopfhörer, keine Schutzhülle. Der USB-Ladeadapter heisst Kindle Powerfast und kostet extra – alternativ sollen aber auch andere, beispielsweise von älteren Tablets, funktionieren.
Optisch macht das Kindle Fire HD einen sehr guten Eindruck, ist tiptop verarbeitet. Es liegt auch gut in der Hand und fühlt sich dank seiner speziellen, weichen Plastikrückseite auch sehr angenehm an. Dass das Gerät mit 395 Gramm das schwerste im Vergleichstest ist, fällt einem kaum auf. Die Verteilung des Gewichts ist dadurch, dass es im Verhältnis von Länge und Breite im Vergleich zu den anderen Tablets etwas anders daher kommt, besser. Weiter fällt einem sofort auf, dass das Amazon-Tablet neben einem Micro-USB- auch einen Micro-HDMI-Anschluss bietet, den man bei der gesamten Konkurrenz vergeblich sucht. Dafür bietet es keinen Slot für Micro-SD-Karten und auch eine Kamera auf der Rückseite gibt es nicht.
Soweit zu den Äusserlichkeiten. Das Interessanteste am Kindle Fire HD ist nämlich sein Betriebssystem. Es basiert zwar auf Android 4.0, wurde von Amazon aber stark angepasst. Es gibt, zumindest was die Oberfläche betrifft, kaum noch Gemeinsamkeiten mit «Ice Cream Sandwich». Das bedeutet, dass man sich erst einmal zurechtfinden muss, was nicht ganz einfach ist. Schlimmer ist jedoch, dass es deshalb den Google Play Store nicht gibt, nur den Amazon App-Shop. Und dort findet man bei weitem nicht alle Apps, die man sonst für Android kriegt. Den Fahrplan der SBB sucht man beispielsweise vergeblich, aber auch viele Google Apps sind unauffindbar. Das Nötigste gibt es jedoch. Ansonsten läuft das System eigentlich rund, reagiert sehr schnell auf Berührungen und Gesten und die virtuelle Tastatur ist im Vergleich auch ganz okay. Das Display bietet eine gute Auflösung und A4-Dokumente mit einer 11-Punkt-Schrift lassen sich darauf ohne Zoomen und Scrollen gut lesen. Weiter ist zwar ein leichtes Spiegeln da, das stört aber nicht weiter.

Apple iPad Mini

Das iPad Mini aus dem Hause Apple ist das jüngste unter den sechs getesteten 7-Zoll-Tablets. Wobei es, wenn man es ganz genau nimmt, eigentlich gar kein 7-Zoll-Tablet ist, misst die Bildschirmdiagonale doch 7,9 Zoll. Damit geht Apple auch beim kleineren iPad einen eigenen Weg. Im Vergleich zur Konkurrenz ist es – im Hochformat – deutlich breiter. Dadurch bietet es ein Seitenverhältnis, dass insbesondere für die Betrachtung von Dokumenten im A4-Format sehr gut ist, da sie grösser und damit lesbarer dargestellt werden. Dafür gibt es Nachteile beziehungsweise dicke schwarze Balken bei der Wiedergabe von Videomaterial. Auf das Gewicht haben die zusätzlichen o,9 Zoll übrigens keinen Einfluss, mit 308 Gramm ist das iPad Mini top. Der Grund? Es ist mit Abstand das dünnste, derzeit erhältliche Mini-Tablet. Und trotzdem bietet es den besten Akku und den grössten Speicherplatz. Was das Design, aber auch die Verabreitung betrifft, setzt Apple einmal mehr Massstäbe.
Abzüge gibt es für fehlende Anschlüsse. Auch das kleine iPad kommt ohne Speicherkartensteckplatz oder USB-Anschluss. Auch einen HDMI-Port gibt es nicht, dafür unzählige Adapter für die Lightning-Schnittstelle, die ein paar Franken extra kosten. Was ausserdem fehlt, zumindest in der WLAN-Version, ist ein GPS-Empfänger. Den gibt es nur in der Ausgabe mit Mobilfunkempfang. Standardmässig gibt es weiter eine Kamera vorne und hinten, die beide ansprechende Ergebnisse liefern.
Das Betriebssystem (iOS 6) dürfte den meisten vom iPhone oder einem grösseren iPad her bereits bekannt sein. Es funktioniert auf dem 7,9-Zoll-Display genau so wie auf jedem anderen, grösseren iPad. Allerdings sind einige Menus und Knöpfe deutlich kleiner und nur noch schwer zu treffen. Auch die virtuelle Tastatur ist natürlich geschrumpft. Aber: Sie ist die beste aller getesteten. Toll ist auch, dass dank der Auflösung von 1024x768 Pixeln alle bereits für das iPad programmierten Apps laufen und die gesamte Displayfläche nutzen. Die Performance des kleinen Tablets ist hervorragend und das Display überzeugt ebenfalls, obwohl es (noch) keine Retina-Auflösung bietet. Und: Es gibt natürlich auch für das iPad Mini die praktischen, magnetischen Smart Cover zum Schutz des Displays.

Google Nexus 7

Mit der Ankündigung des Nexus 7 ist Google seinem grossen Rivalen Apple im vergangenen Sommer zuvorgekommen und hat deutlich vor ihm ein erstes 7-Zoll-Tablet auf den Markt gebracht. Grösster Konkurrent war damals noch das Kindle Fire HD von Amazon.
Obwohl das Nexus 7 älter als das iPad Mini ist, kann es durchaus mit ihm mithalten. Viel mehr noch, es ist sogar Testsieger, wenn auch mit einem ganz knappen Vorsprung. Dieser resultiert aus dem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis. Besonders überzeugend ist das Display, das sehr scharf ist und tolle Farben liefert. Auch die Touch-Eingaben werden sehr präzise ausgeführt. Zudem verschmiert der Bildschirm nur leicht und das Spiegeln hält sich in Grenzen. Weiter kann sich auch die Performance des Nexus 7 sehen lassen. Der integrierte Tegra 3 Quad-Core-Prozessor mit 1,3 GHz Taktfrequenz von Nvidia und das Betriebssystem Android 4.2 alias «Jelly Bean» sorgen dafür, dass Apps im Nu laden und es auch beim Navigieren keine Verzögerungen gibt. Ausserdem hat das von Asus produzierte Gerät natürlich die neuesten Google Apps an Bord und bietet Zugang zum Play Store mit vielen weiteren Programmen.

Etwas knapp bemessen ist der interne Speicherplatz, der beim getesteten Modell nur 8 GB beträgt. Er kann auch nicht erweitert werden, es gibt nämlich keinen Slot für SD-Karten. Dafür verfügt das Nexus 7 über einen USB-Port. Das ist es dann aber auch schon an Anschlüssen. Ansonsten sind die integrierten NFC- und GPS-Module zu erwähnen und, dass es nur eine Frontkamera gibt. Auf der Rückseite des Tablets befindet sich nur ein Lautsprecher. Apropos: Google hat die Rückseite des Nexus 7, ähnlich wie Amazon die des Kindle Fire HD, speziell beschichtet. Sie fühlt sich wie aufgummiert an, also weich und warm. Das Gerät liegt so sehr angenehm in der Hand – riecht aber auch ein bisschen. Verarbeitet ist das Tablet übrigens sehr gut, das iPad Mini kommt jedoch noch etwas besser und edler daher.

Huawei Mediapad 7 Lite

Von einem Gerät, dass die Bezeichnung Lite im Namen trägt, darf man erwarten, dass es leicht ist. Im Falle des Mediapad 7 Lite des chinesischen Herstellers Huawei ist das leider nicht der Fall, zumindest im Vergleich zu den anderen 7-Zoll-Tablets. Mit 370 Gramm ist es nur unwesentlich leichter als das Kindle Fire HD von Amazon, fühlt sich wegen der Gewichtsverteilung aber sogar noch etwas schwerer an. Ausserdem ist das Tablet mit 11 Millimetern am dicksten und belegt was die Verarbeitung und das eingesetzte Material betrifft ebenfalls nur den letzten Platz: Der Plastikrahmen ist sehr kratzanfällig und das Display sitzt nicht richtig fest, die Rückseite ist dagegen in Ordnung. Dafür bieten die Chinesen eine ganze Reihe an Anschlüssen und Features wie einen Slot für Speicher- sowie einen für SIM-Karten, einen USB-Port, diverse Sensoren, GPS, etc. Bis auf einen HDMI-Ausgang bietet das Mediapad alles, was man sich wünscht. Auch zwei Kameras gibt es, wobei deren Auflösung allerdings wenig überzeugend ist – und einen mechanischen Auslöser sucht man übrigens vergebens.
Während die Kamera nicht wirklich ein Killerkriterium für den Kauf eines Tablets ist, umso wichtiger ist die Performance. Und auch hier schneidet Huawei schlecht ab. Der Cortex-A8-Prozessor erzielt im Linpack-CPU-Benchmark-Test mit Abstand den tiefsten Wert. Das merkt man auch bei der normalen Arbeit: Es gibt da und dort Wartezeiten beim Wechsel oder dem Starten von Apps, trotz (oder wegen?) Android 4.0. Und auch das Zoomen oder Scrollen funktioniert nur mit Verzögerungen, allgemein reagiert das Display nur träge. Mit fast einer Minute braucht das Mediapad ausserdem sehr lang bis es aufgestartet hat und betriebsbereit ist. Auch das Tippen geht nur mühsam vor sich. Schuld daran ist die virtuelle Tastatur mit einem doch sehr ungewöhnlichen Layout, das gewöhnungsbedürftig ist. Positiv aufgefallen ist dafür der Akku, der eine ansprechende Leistung bietet, allerdings wird das Gerät auch ziemlich warm.

Prestigio Multipad 7.0 Prime Duo

Wie günstig ein 7-Zoll-Tablet sein kann, zeigt der Hersteller Prestigio mit dem Multipad 7.0 Prime Duo. Nur 199 Franken kostet das Gerät, das mit 16 GB internem Speicher ausgestattet ist. Und: Im Kaufpreis inbegriffen ist neben einem Ladegerät und einem USB-Kabel auch gleich noch eine passende Kunstlederhülle. «Da muss es doch einen Haken geben», ist man geneigt zu sagen. Und den gibt es tatsächlich, es ist der Akku. Dessen Kapazität liegt deutlich unter der der Konkurrenz. Abstriche muss man auch machen was die Leistung betrifft, obwohl im Innern ein Dual-Core-Prozessor mit 1,5 GHz arbeitet. Wie beim Huawei-Tablet dauert auch hier das Aufstarten fast eine Minute und das Navigieren durch Android 4.0 oder die verschiedenen Apps ist nicht ganz so flott wie beispielsweise auf dem Nexus 7.
Was dem Multipad von Prestigio auch gänzlich fehlt, sind Lage- oder Lichtsensor, Kompass, GPS und Bluetooth. Dafür bietet das Gerät einen Steckplatz für MicroSD- und SDHC-Karten – versteckt auf der Rückseite, unter der Kamerabdeckung – sowie einen USB-Port. Die Kameras, die verbaut wurden, sind übrigens wie bei Huawei kaum zu gebrauchen. Aber: Sie sind vorhanden, falls man mal einen Schnappschuss erstellen oder eine Videokonferenz führen muss.
Soweit zu den Minuspunkten. Zum Schluss noch der vielleicht grösste Pluspunkt – neben dem Preis natürlich: Das Prestigio-Tablet bringt nur 305 Gramm auf die Waage und ist damit sogar noch um 3 Gramm leichter als das iPad Mini. Und: Es ist auch nur 1,7 Millimeter dicker, also deutlich schlanker als alle anderen 7-Zoll-Geräte in unserem Vergleichstest. Zudem ist das Tablet für die Preisklasse, in der es zu Hause ist, ziemlich gut verarbeitet, liegt gut in der Hand und wirkt stabil.

Samsung Galaxy Tab 2 7.0

Während die beiden Hersteller Apple und Google erst seit kurzem im 7-Zoll-Geschäft mitspielen, weist Samsung bereits eine vergleichsweise lange Erfahrung auf. Im Oktober 2010 brachten die Koreaner mit dem Galaxy Tab ihr allererstes Tablet überhaupt auf den Markt, notabene ein 7-Zoll-Gerät. Im vergangenen Sommer folgte mit dem Galaxy Tab 2 7.0 nun bereits die zweite, deutlich leistungsfähigere sowie auch dünnere und leichtere Generation.
Das Galaxy Tab 2 7.0 – zum Test angetreten ist das Modell P3100 – weist mit rund 12x19 Zentimetern die selbe Form wie das Multipad von Prestigio auf, ist allerdings etwas dicker und schwerer. Was Material und Verarbeitung betrifft, so halten sich die beiden Hersteller auch etwa die Waage, solides Handwerk. Übertrumpft wird der billigere Konkurrent mit Features wie Bluetooth oder 3G-Modem sowie diversen Sensoren, dafür gibt es etwas weniger internen Speicher und auch einen langsameren Prozessor. Insgesamt ist die Performance, allem voran die Akkuleistung, jedoch um eine Spur besser – Wartezeiten beim Öffnen oder Wechseln von Apps sind weniger lang und störend. Auch die Kameras sind von besserer, wenn auch nicht wirklich überzeugender Qualität. Zu erwähnen ist noch, dass Samsung wie Apple keinen USB-Port bietet, um das Tablet mit dem PC oder Ladegerät zu verbinden, sondern nur einen proprietären Anschluss.
Wie Amazon hat auch Samsung am Betriebssystem seines neuesten Galaxy-Tablets geschraubt. Das ist bei den Koreanern nichts Neues. Die Anpassung geht jedoch nicht soweit wie beim Online-Händler, im Gegenteil. Man findet sich trotz dem angepassten Design nach wie vor rasch zurecht und Samsung bietet neben dem Play Store mit vielen speziellen, vorinstallierten Apps sowie einem eigenen Appstore sogar einen kleinen Mehrwert. Zu überzeugen weiss auch das Touch-Display, dass zwar stark schmiert, dafür aber Touch-Eingaben sehr schnell und exakt verarbeitet. Die Auflösung und Helligkeit könnten allerdings etwas besser sein.

Fazit

Der Markt für 7-Zoll-Tablets ist bereits sehr gross und wird in den kommenden Monaten bestimmt nicht kleiner. Aufgrund ihrer kompakten Grösse, dem geringen Gewicht sowie einem vergleichsweise tiefen Preis sind sie sehr attraktiv. Allerdings sind sie eher etwas für den Heimanwender, um E-Mails oder Bücher zu lesen, Videos zu schauen, mal schnell im Web zu surfen oder zu spielen. Wer öfters etwas schreiben oder Texte bearbeiten möchte, der ist mit einem grösseren Tablet sicher besser bedient. Dafür sind die Displays und die virtuellen Tastaturen zu klein.
Schwieriger ist die Frage, für welches der vielen 7-Zoll-Geräte man sich schlussendlich entscheiden soll. Wer bereits ein iPhone sein eigenen nennt und in der Apple-Welt zu Hause ist, für den ist das iPad Mini natürlich ganz klar die beste Wahl. Alle anderen dürften mit unserem Testsieger, dem Nexus 7 von Google beziehungsweise Asus, nichts falsch machen. Das einzige Problem: Der Suchmaschienenriese verkauft das Gerät hierzulande selber offiziell gar nicht. Händler wie Digitec führen es jedoch im Angebot. Für sehr Budgetbewusste ist das Multipad 7.0 Prime Duo von Prestigio sicher eine gute Wahl, allerdings nur wenn die Akkuleistung kein Killerkriterium ist. Ansonsten sollten sie zu Samsung greifen. Das Tablet der Koreaner gibt es derzeit, zum Beispiel bei Sunrise, in Kombination mit einem Abonnement bereits ab 1 Franken. Ein interessantes Produkt ist sicher auch das Kindle Fire HD von Amazon, vor allem für Leute, die viele E-Books besitzen oder das Gerät vor allem dafür nutzen möchten. Allerdings bietet auch Amazon das Gerät nicht direkt an und man muss den Umweg über einen Händler, wie beispielsweise Brack, gehen. Und last but not least ein Tipp für alle, die noch etwas warten können: Ende Februar findet in Barcelona der Mobile World Congress 2013 statt. Dort dürften einige neue Tablets vorgestellt werden, die dann im Sommer auf den Markt kommen. (mv)


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