HP stellt die Speichertechnologie von 3PAR, die im Herbst 2010 durch die Übernahme des Unternehmens in
seinen Besitz gelangt ist, nun auch kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zur Verfügung. Dazu lanciert
HP das System 3PAR Storeserv 7000 und verspricht dabei "Hochverfügbarkeit und den Funktionsumfang der 3PAR-Plattform in Midrange-Preissegment". Erhältlich ist das Vier-Controller-System, das Block- und File-Services sowie Festplatten und SSDs unterstützt, ab 18'500 Franken.
In der SSD-Konfiguration ermöglicht das System (3PAR Storeserv 7400) laut Angaben von HP bis zu 320'000 IOPS und eigne sich daher vor allem für Anwendungen wie etwa Datenbanken, die sehr geringe Reaktionszeiten benötigen. Dafür müssen KMU 29'600 Franken auf den Tisch legen. Erhältlich sind die 3PAR-Storeserv-7000-Systeme ab dem 14. Dezember.
Des weiteren wartet
HP mit drei neuen Speicherlösungen auf. HP Storeall Storage ist eine Plattform für unstrukturierte Daten im Bereich Datenhaltung und Archiv und bietet Platz für bis zu 16 GB Daten. Dabei werden Milliarden von Objekten und Daten in einem Namensraum unterstützt, was KMU das Bereitstellen von Big-Data-Archiven und Cloud-Speichern auf einer Plattform erleichtern soll. Erhältlich ist die Plattform ab dem 20. Dezember. Der Preis beginnt bei 84 Rappen pro GB.
Die weiteren zwei Speicherlösungen sind HP Storeonce 2000 und Storeonce 4000 Backup, die als erste Storeonce-Lösungen für KMU mit der Catalyst-Software ausgestattet werden. So sollen Backups laut HP bis zu zwei Mal schneller erstellt werden. Die Software Storeonce Catalyst bietet einen durchgängigen Deduplizierungsalgorithmus vom Client über Anwendungs- oder Backup-Server in Aussenstellen bis zum zentralen Rechenzentrum und ermöglicht einen Durchsatz von bis zu 100 Terabyte pro Stunde. Die Preise für HP Storeonce 2000 und Storeonce 4000 Backup beginnen bei 9300 respektive 27'800 Franken.
Laut HP macht das Unternehmen mit der Lancierung dieser neuen Produkte einen weiteren Schritt in Richtung Converged Storage, das eine einheitliche Systemarchitektur für Block-, Object- und File-Anwendungen ermöglichen soll.
(abr)
