Wie die "Sonntagszeitung" berichtet, sollen bei Telekomanbieter
Sunrise in den kommenden zwei Jahren 220 Stellen wegfallen, was rund 15 Prozent der Belegschaft entspricht. Die Zeitung beruft sich bei dem Bericht auf einen Sunrise-Kadermann, gemäss dessen Angaben die Vorgabe bestehe, jährlich einen zweistelligen Millionenbetrag beim Personal einzusparen.
Bereits in den vergangenen Wochen und Monaten sei es in sämtlichen Bereichen zu Entlassungen gekommen – angefangen beim direkten Verkauf, beim Marketing, beim indirekten Vertrieb, in der Finanzabteilung und schliesslich auch in der IT. Nun soll eine substantielle zweistellige Anzahl Entlassungen in den Bereichen Wholesale und Business folgen, schreibt die "Sonntagszeitung". Diese beiden Bereiche seien überdies zusammengelegt worden.
Mit ein Grund für den Stellenabbau soll offenbar auch der Preisdruck im Mobiltelefongeschäft sein. Sunrise sei von den neuen Angeboten der
Swisscom "komplett geschockt" gewesen sein, wird ein Sunrise-Kadermann zitiert. Man sei gezwungen gewesen, nachzuziehen.
Bestätigt wird der "Sonntagszeitung"-Bericht von Sunrise nicht, allerdings wird ein Sunrise-Sprecher dahingehend zitiert, dass personelle Massnahmen eine von möglichen Massnahmen seien, die Kostenstruktur zu optimieren. Kündigungen würden zudem mit einem Sozialplan abgefedert, heisst es weiter.
(mw)