Die beiden Partner
Swisscom und Service Industriels de Genève (SIG) sind Kompromisse bezüglich ihres ursprünglichen Glasfaservertrags eingegangen, um den Ausbau des Netzes in Genf fortführen zu können. Die Überarbeitung waren notwendig, weil das Sekretariat der Wettbewerbskommission (Weko) das Kooperationsmodell im September 2011 in Frage gestellt hat (Swiss IT Magazine
berichtete). Unter anderem wurde der Investitionsschutz gestrichen, der Mechanismus für die Ausgleichszahlungen präzisiert, und beide Partner bieten unbeschaltete Glasfaserkabel (Dark-Fiber-Leitungen), die den Anforderungen der Weko entsprechen.
Bis jetzt ist bereits der Grossteil der Stadt Genf ans Glasfasernetz angeschlossen. In drei bis vier Jahren soll dies auch für weitere Genfer Gemeinden Realität werden. Swisscom wird dabei 60 Prozent der Investitionen übernehmen, SIG den Rest.
(af)