Dropbox-Leck wurde für Spam missbraucht
Quelle: Dropbox

Dropbox-Leck wurde für Spam missbraucht

Der Cloud-Speicherdienst Dropbox hat bestätigt, dass sich Spammer Zugriff auf Dropbox-Accounts verschafft haben, um so zu E-Mail-Adressen zu gelangen.
2. August 2012

     

Mitte Juli sind Meldungen aufgetaucht, wonach sich Dropbox-Nutzer über Spam beklagten, den sie plötzlich auf ihren für Dropbox verwendeten Mail-Acccounts erhalten haben. Nun hat Dropbox bestätigt, dass es ein Problem gab. Offenbar hätten sich Angreifer mit Usernamen und Passwörtern, die von anderen Web-Diensten gestohlen wurden, Zugriff auf eine kleine Anzahl Dropbox-Konten beschafft. Darunter war offenbar auch ein Zugang zu einem Account eines Dropbox-Mitarbeiters, auf dem sich ein Dokument mit E-Mail-Adressen von Dropbox-Usern befand. Man befürchte, dass die Mail-Adressen über diesen Weg in die Hände der Spammer gelangt sind, schreibt Dropbox.


Damit dies nicht mehr vorkomme, wolle man die Sicherheit der Konten verbessern. Dies unter anderem, indem in Kürze dem User optional die Zwei-Faktor-Authentifizierung angeboten werde. Weiter gibt es eine neue Seite, auf der der User alle aktiven Logins auf seinen Accounts untersuchen könne. Ausserdem wolle man verdächtige Aktivitäten mittels automatischen Mechanismen überwachen lassen, und gewisse User müssen ihr Passwort ändern (wenn es zum Beispiel zu banal sei). (mw)


Weitere Artikel zum Thema

Dropbox verdoppelt Speicherplatz

11. Juli 2012 - Der Cloud-Speicherdienst Dropbox hat den Speicherplatz seiner zahlenden Kunden verdoppelt. Wer bisher für 50 Gigabyte bezahlte, bekommt neu 100 und wer bisher für 100 Gigabyte bezahlte, erhält jetzt 200.

Swisscom lanciert Storebox - Dropbox für Unternehmen

19. Juni 2012 - Swisscom IT Services hat Storebox, einen neuen Cloud-Speicherdienst für Unternehmen, lanciert. Das Basispaket mit 50 Nutzern und 50 GB kostet pro Monat 250 Franken.

Unsichere Cloud-Speicherdienste: Studie rügt Dropbox, Wuala & Co.

16. Mai 2012 - Gemäss einer aktuellen Studie des Fraunhofer-Instituts für sichere Informationstechnologie weisen die Cloud-Speicherdienste Dropbox, Cloudme, Crashplan, Mozy, Teamdrive, Ubuntu One sowie Wuala allesamt Sicherheitsmängel auf.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wieviele Zwerge traf Schneewittchen im Wald?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER