Intel hatte hochtrabende Pläne für die Geräteklasse der Ultrabooks. Noch Ende 2011 kündigte der Chip-Riese an, dass Ultrabooks per Ende Jahr einen Marktanteil von 40 Prozent bei den Notebooks erreichen könnten. Gemäss einem Bericht von "News.com", der sich auf Zahlen von IDC stützt, werden diese Prognosen aber bei weitem nicht erreicht. Im ersten halben Jahr hätten die Hersteller rund 500'000 Ultrabooks verkauft, bis Ende Jahr geht man von einer Million verkaufter dünner Notebooks aus. Im Vergleich: Der gesamte Notebook-Markt für 2012 wird auf 225 Millionen Geräte geschätzt. Damit würden Ultrabooks auf rund ein halbes Prozent Marktanteil kommen. Und was den Herstellern vor allem zu denken geben müsste:
Apple verkaufte Schätzungen zufolge allein im zweiten Quartal 2,8 Millionen Macbook Air – quasi Apples Gegenstück zu allen Ultrabooks auf dem Markt.
Gemäss IDC liegt das Problem bei den Ultrabooks zum einen im Preis. Die Geräte sind verhältnismässig teuer, wobei Experten von der 700-Dollar-Grenze sprechen, die geknackt werde müsse. Ausserdem benötigten die Geräte ein schnelleres, leichteres Betriebssystem. Die Hoffnungen liegen nun auf Windows 8 und dem kommenden Jahr.
(mw)