Google startet den Frontalangriff aufs PC-Geschäft und hat im Rahmen seiner I/O-Konferenz angekündigt, ins Notebook-Geschäft einzusteigen. Ab Mitte Juni will
Google zusammen mit den Partnern
Acer und
Samsung Notebooks mit Chrome OS anbieten. Die Geräte werden unter dem Namen Chromebooks vermarktet und sollen entweder gekauft oder für 28 Dollar (Unternehmen und Behörden) beziehungsweise 20 Dollar (Schulen) pro Monat gemietet werden können. Privatkunden sollen die Geräte nur kaufen, nicht aber mieten können.
Im Abo-Modell will sich Google um den Austausch gegen ein neues Modell kümmern, sobald das alte Gerät ein bestimmtes Alter erreicht hat. Ausserdem verspricht Google Garantieleistungen sowie Support. Admins sollen die Chromebooks ihres Unternehmens über ein Interface im Web verwalten können.
Zum Kauf werden die Chromebooks ab 350 Dollar angeboten. Dafür erhält der Kunde ein Netbook von
Acer mit einer 11,6-Zoll-Diagonale. Ebenfalls verfügbar sein wird ein Gerät von
Samsung mit einem 12,1-Zoll-Display, das in einer WLAN-Variante 430 Dollar, in der UMTS-Ausführung 500 Dollar kosten wird. Auf der Chromebook-Seite verspricht
Google einiges: Die Geräte sollen in acht Sekunden booten und gebaut sein für die Nutzung im Web. Alle Daten werden in der Cloud gespeichert und sind somit immer und überall verfügbar. Applikationen sollen über den Chrome Web Store heruntergeladen werden können. Die Geräte sollen sich zudem automatisch jeweils beim Start updaten und mit der Zeit laufend optimiert werden. Ebenfalls versprochen wird integrierte Sicherheit.
Die Chromebooks werden ab dem 15. Juni in den USA, Deutschland, Frankreich, Italien, Holland, Spanien und in UK verfügbar sein. Die Schweiz gehört leider nicht zu den Startmärkten. Wann die Geräte hierzulande erscheinen werden, ist noch unklar.
Weitere Informationen zu den Notebooks inklusive Spezifikationen finden sich
hier.
(mw)