Mit Hilfe von Orange und dem Orange-Partner Transatel kann jetzt jedes Unternehmen zum Mobilfunkanbieter werden -beziehungsweise zum virtuellen Mobilnetzbetreiber (MVNO), wie sich das neue Geschäftsmodell nennt. Das Angebot richtet sich an Firmen jeder Branche und Grösse, die ihren Kunden damit neben den angestammten Produkten und Diensten nun ohne grosse Vorab-Investitionen auch ein massgeschneidertes Mobilfunkangebot unter dem eigenen Label anbieten können. Durch die Zusammenarbeit mit Transatel will sich Orange als bevorzugter Partner für virtuelle Netzbetreiber etablieren. Transatel arbeitet dabei als virtueller Netzwerkaggregator (MVNA), der den MVNO den Zugang zum Orange-Netz und den Orange-Mobilfunkdiensten vermittelt.
Das Geschäftsmodell habe man bereits mit Erfolg in Frankreich, Belgien und Grossbritannien eingeführt, hält der CEO von Transatel fest. Insgesamt gebe es bereits 50 virtuelle Netzbetreiber. Auf dem Schweizer Orange-Netz könnten theoretisch pro Jahr bis zu 20 MVNO-Anbieter aufgeschaltet werden. Der MVNO kann seinen Kunden sowohl Abonnements als auch Prepaid-Dienste mit freier Angebots- und Preisgestaltung offerieren. Er entscheidet laut Orange selbst, ob er sich mit seinem Angebot auf spezfische Marktnischen konzentreren oder einen breiten Kundenkreis ansprechen will.