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'Locky' in neuen Varianten
Quelle: Proofprint

"Locky" in neuen Varianten

"Locky", verschickt über Spam-Mails, taucht in neuen Varianten in Europa auf. Wer die Ransomware irrtümlich herunterlädt, muss bis zu 2560 Franken zahlen, um seinen Computer wieder benutzen zu können.
21. September 2017

     

Vor einer neuen Variante der Ransomware Locky warnt der Sicherheitsforscher Derek Knight laut "ZDNet": Dieses Schadprogramm hängt an E-Mails an, die beispielsweise mit dem Betreff "Status of Invoice" verschickt werden. Wer das Programm öffnet, kann seinen Rechner anschliessend nur noch benutzen, wenn er 0,25 Bitcoin oder 952 Franken Lösegeld an eine bestimmte Webseite bezahlt.

Auffällig bei dieser Variante ist, dass das Schadprogramm als Zip-Datei anhängt, die die Dateiendung "ykcol" ("Locky" rückwärts geschrieben) hat. Sie lässt sich nicht mit der üblichen Windows-Funktion öffnen. Das enthaltene Script lädt aber Locky herunter und führt die Ransomware aus, die Dateien auf dem eigenen Computer bis zur Geldzahlung sperrt.


Eine weitere Variante des Programms, die derzeit über Spam-Mails unter anderem in Deutschland, den USA und China verteilt wird, fordert sogar 0,7 Bitcoin oder 2560 Franken. Hier hängt die Software nicht als Zip-Datei an, sondern verbirgt sich hinter einem Download-Link, der geklickt werden soll. (aa)


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