cnt
Adobe verabschiedet die Creative Suite
Quelle: Adobe

Adobe verabschiedet die Creative Suite

Adobes Kreativsoftware ist als Bundle nur noch im Abomodell, der Creative Cloud, erhältlich. Einzelne Programme können nur noch in alten Versionen via Call Center bezogen werden.
1. Februar 2017

     

Die Creative Suite von Adobe ist offiziell nicht mehr zu haben, wie "Digitaltrends" schreibt. Das heisst für Kunden: Adobes Software im Bundle gibt es nicht mehr zu kaufen, sondern nur noch im Abo-Modell, der sogenannten Creative Cloud.

Bereits vor vier Jahren hat das Softwarehaus aufgehört, Updates für die Creative Suite zu verteilen. Nun aber ist der Schlussstrich gezogen, rückwirkend per 9. Januar 2017. Auf der Adobe-Webseite heisst es diesbezüglich: "Kreativprogramme von Adobe sind ausschliesslich über Adobe Creative Cloud erhältlich." Dazu führt Adobe die Vorteile der Cloud im Vergleich zur Suite auf: So biete das Abo Zugriff auf zahlreiche Tutorials, Design-Vorlagen und eine eigene Portfolio-Webseite.


Nach wie vor wird es aber gemäss "Digitaltrends" möglich sein, einzelne Versionen von Adobe Software via Call Center zu kaufen, zum Beispiel nur Photoshop. Allerdings handelt es sich dabei dann nicht um die aktuellste Version. (aks)


Weitere Artikel zum Thema

Adobe kündigt Bildbearbeitung mittels Sprachsteuerung an

12. Januar 2017 - Künftig soll es möglich sein, in Adobe-Apps Fotos mittels Sprachbefehlen zu editieren. Vor allem auf Mobilgeräten könnte das praktisch sein.

Adobe schliesst 42 kritische Lecks

11. Januar 2017 - Adobe hat Sicherheitsupdates für seine Tools Acrobat und Acrobat Reader sowie für den Flash Player veröffentlicht. Die Updates schliessen insgesamt 42 kritische Lücken.

Adobe bringt erneut Flash-Version für Linux

20. Dezember 2016 - Etwas überraschend bringt Adobe die Version 24 seines Flash-Players auch für Linux. Die letzte Adobe Flash-Version, welche für Linux verfügbar war, wurde 2012 gestoppt.

Adobe Experience Design für Windows lanciert

14. Dezember 2016 - Adobe hat eine erste Windows-Beta des Website-Prototyping-Werkzeugs Experience Design zum Download freigegeben. Künftig will man jeden Monat Updates für die Windows-Version veröffentlichen.

Kommentare
Ok, das war ja absehbar. Doch welche Strategie jetzt einschlagen? Ewig mit den gekauften Versionen weitermachen geht wohl nicht... Es bleibt nur Adobe zu folgen und Cloud-Abos zu bezahlen, oder auf eine Alternative zu setzen... Schön wäre eine Open-Source-Alternative für InDesign...
Mittwoch, 1. Februar 2017, Dorothea



Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Aus welcher Stadt stammten die Bremer Stadtmusikanten?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER