Bonuscard, einer von drei Schweizer Anbietern, welcher Apple-Pay-kompatible Kreditkarten im Angebot hat, hat ein "Mobile Payment Barometer" veröffentlicht, welches auf der Auswertung der eigenen Kundendaten beruht. Die Daten der anderen zwei Unternehmen, welche Apple-Pay-kompatible Karten anbieten, namentlich Swissbankers und Cornèrcard, wurden nicht berücksichtigt.
Wie die Studie zeigt, werden 94 Prozent aller Schweizer Apple-Pay-Transaktionen in der Deutschschweiz durchgeführt. Jenseits des Röstigrabens sind es lediglich 5 Prozent und im Tessin ist die Bezahllösung des iPhone-Herstellers mit einem Prozent nahezu inexistent. 55 Prozent aller Apple-Pay-Transaktionen werden im Raum Zürich durchgeführt, gefolgt von 12 Prozent im Mittelland, der Nordwestschweiz und Zentralschweiz mit jeweils 9 Prozent und der Ostschweiz mit 8 Prozent. Die Auswertungen zeigen weiter, dass vor allem Männer die mobile Bezahllösung von
Apple aufschalten lassen. In Zahlen sind es 67 Prozent. Noch klarer ist das Verhältnis bei der effektiven Bezahlung mit Apple Pay: 90 Prozent der Mobile Payment Transaktionen werden von Männern im Alter zwischen 30 und 50 Jahren getätigt. Der älteste Mobile-Payment-Nutzer ist gemäss Auswertung über 80 Jahre alt. Bonuscard beziffert die Anzahl der Kunden, die Apple Pay nutzen mit "etliche tausend", wobei das Unternehmen pro Woche rund 14 Prozent neue Registrierungen für die Bezahllösung verzeichnen würde.
Die Transaktionen bewegen sich laut dem Barometer im Bereich zwischen 10 und 50 Franken und der höchste durch
Apple Pay beglichene Betrag beträgt 3699 Franken. Am häufigsten wird mit der Bezahllösung in Lebensmittelgeschäften bezahlt (65 Prozent). Etwa 25 Prozent aller Transaktionen werden in Restaurants durchgeführt, gefolgt von sechs Prozent an Tankstellen und vier Prozent in Warenhäusern. Lediglich 2 Prozent aller Apple-Pay-Bezahlungen finden zur Zeit im öffentlichen Verkehr statt.
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(asp)