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Druck-Revolution: Die modernsten Druckverfahren der Welt
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Druck-Revolution: Die modernsten Druckverfahren der Welt

Digitale Daten mit Hilfe eines Druckers zu Papier zu bringen ist ein alltäglicher Vorgang im Geschäfts- und Privatleben. Doch inzwischen revolutionieren innovative Technologien den Druck. So befindet sich als Ergebnis nicht mehr länger ein bedrucktes Papier im Ausgabefach, stattdessen sind es Alltagsgegenstände, Geräte und menschliche Organe. Sogar ganze Häuser sollen in Zukunft ausgedruckt werden
21. Juni 2016

     

Derzeit wird im geschäftlichen und privaten Gebrauch noch mit herkömmlichen Druckern auf Papier gedruckt. Dafür nutzt man Tintenpatronen oder Tonerkartuschen, die es inzwischen auch in umweltschonender Qualität als hochwertige Recycling-Varianten zum Beispiel hier gibt. Man freute sich, als die Technik endlich kabellos wurde und das Senden via Bluetooth oder WLAN möglich geworden ist. Auch die Kommunikation zwischen dem Drucker und mobilen Endgeräten wie Smartphone und Tablet funktioniert inzwischen problemlos. Doch eigentlich ist dieses Drucken längst nicht mehr up-to-date, denn modernste Druckverfahren liefern Ergebnisse in ganz neuen Dimensionen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Zum Wohle der Natur in die Zukunft

Angesicht der vielen Schreckensnachrichten von Umweltschützern und Forschern spielt auch in Sachen Drucktechnik die Umweltfreundlichkeit eine immer größer werdende Rolle. Das Drucken mit herkömmlichen Produkten erfüllt diesen Anspruch nicht besonders. Leere Patronen und Kartuschen landen immer noch viel zu oft auf dem Müll, auch wenn sie inzwischen von einigen Herstellern gesammelt und recycelt werden. Der Digitaldruck funktioniert allerdings seit neuestem mit umweltschonender, lösungsmittelfreier Latex-Tinte. Diese funktioniert mit speziellen Latexdruckern, die zudem auch eine hohe Geschwindigkeit und sehr gute Qualität liefern. Ein weiterer Vorteil: Beim Drucken mit Latex-Tinte werden im Gegensatz zu anderen Druckmaterialien nur Kleinstmengen an flüchtigen Stoffen in die Umgebung abgegeben. Die Tinte an sich ist geruchsneutral und leicht elastisch, sodass das Druckergebnis kratzunempfindlich, wasserbeständig und sehr widerstandsfähig ist. Diese wird bereits von etlichen Druckereien genutzt, um zum Beispiel Aufkleber, Zeitungen, Zeitschriften, Plakaten, Banner und anderem mehr.

Dreidimensional drucken mit hoher Geschwindigkeit

Fans der Erfolgsserie „Grey´s Anatomy“ haben es vielleicht noch in Erinnerung, wie die Ärzte rundum Dr. Meredith Grey gebannt auf einen 3D-Drucker starren, der ein dringend benötigtes Organ für einen sterbenskranken Patienten ausdruckt. Die Spannung der Folge lag darin, dass der Druckvorgang die ganze Nacht dauern würde. Inzwischen könnten Ärzte im fiktiven wie realen Leben 3D-Drucke in deutlich kürzerer Zeit herstellen. Die neue Drucktechnologie eines US-amerikanischen Unternehmens setzt auf Carbon und beschleunigt damit den Vorgang um bis zu 100%. Anstelle von herkömmlichen Druckzeiten von drei bis zwölf Stunden benötigt das innovative Druckverfahren bloß noch 6,5 Minuten. Der sogenannte Carbon3D setzt dabei auf den Druckprozess CLIP (Continuous Liquid Interface Production). Während andere 3D-Drucker die zu druckende Objekte herstellen, indem sie Plastikschichten aneinanderfügen, formt der Carbon3D das Objekt aus flüssigem Kunstharz. Um dieses zu erhärten, wird es mit ultraviolettem Licht aus einem Projektor bestrahlt. Ein Sauerstoff-Reservoir am Boden des Druckers sorgt dafür, dass das Harz nicht vorschnell hart wird. Der Druckvorgang ist nicht nur schneller, er erzielt laut Hersteller auch eine bessere Ergebnisqualität. Nachdem verschiedene Firmen die Drucktechnologie testen konnten, sollen die ersten Carbon3D-Drucker in nächster Zeit auf dem Markt erhältlich sein. Diese können sowohl funktionelle Prototypen als auch hochwertige Endteile mit einer maximalen Größe von 144x81x330 mm produzieren. Der Automobilhersteller Ford zum Beispiel nutzt bereits 3D-Technik, um dreidimensionale Wagen-Modelle zu fertigen. Er hat großes Interesse an der Carbon-Technologie, um damit in kurzer Zeit zum Beispiel elastoplastische Kabeldurchführungen für Autotüren und Dämpfung-Stoßstangen zu produzieren.

Drucker erreichen die vierte Dimension

3D ist noch nicht einmal weit verbreitet, schon ist die Drucktechnik wieder von gestern. Denn am MIT hat ein Professor das Thema 4D-Druck ins Rollen gebracht, der als vierte Dimension die Zeit einbezieht. Inzwischen gibt es erste Modelle wie beispielsweise einen 4D-Drucker, der an der Harvard Universität entwickelt worden ist. Dieser erstellt Objekte, die nicht mehr statisch sind, sondern sich nach dem Druck in ihrer Form selbstständig verändern. Vorbild für dieses innovative Druckverfahren ist die Natur. Anstelle von Plastik handelt es sich beim Druckmaterial um ein spezielles Gel, zu dessen Inhaltsstoffen Zellulose gehört, welches dem Pflanzenstoff sehr ähnlich ist. Dadurch kann sich das Druckergebnis im Laufe der Zeit wie eine Pflanze mit Hilfe von Wasser oder Licht transformieren. Die Veränderung ist selbstverständlich nicht willkürlich, sondern kann mit Hilfe einer speziell dafür entwickelten, mathematischen Formel genau berechnet werden. Einsatzziel dieses Druckverfahrens ist vor allem die Medizin. So sollen in der Zukunft Organe ausgedruckt werden können, die sich dem Körper in perfekter Weise anpassen und mitwachsen können. Aber auch in der Robotik sowie für die Entwicklung intelligenter Kleidungsstücke könnte diese Drucktechnologie in Zukunft angewendet werden.
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