Die Security-Experten von AV-Comparatives haben in der zweiten Jahreshälfte einmal mehr eine ganze Reihe von Antivirenlösungen einem Dauerhärtetest unterzogen. Getestet wurden 21 Produkte – jeweils die aktuellen Versionen – von August bis November auf einem Windows-7-System (Home Premium SP1 64 Bit). Alles in allem wurden 1606 Testszenarien durchgespielt beziehungsweise Angriffe ausgeführt und dabei gemessen, wie viele der Angriffe erfolgreich waren. Ebenfalls gemessen wurden die False Positves, also die zu Unrecht blockierten Domains oder Files.
Eine Schutzrate von 99,9 Prozent erreicht haben bei den Tests die Lösungen von
Avira,
Bitdefender,
Kaspersky Lab, Panda und
Trend Micro. Die tiefsten Schutzraten (unter 95%) haben derweil die Lösungen von Lavasoft (90.4%), Threattrack (91,7%),
McAfee (93,5%) und
Microsoft (94,5%) erreicht.
Keinen einzigen False Postitive geleistet haben sich die Lösungen von
AVG und Kaspersky Labs. Hier eher schlecht abgeschnitten haben die Lösungen von Bullguard,
F-Secure, Threattrack Vipre und Trend Micro.
Basierend auf den Testergebnissen hat AV-Comparatives verschiedene Awards vergeben. Den höchsten Award-Level Advanced Plus gab es für die Lösungen von
Avast (Free Antivirus 2015 bzw. 2016),
AVG (Internet Security 2015 bzw. 2016),
Avira (Antivirus Pro 15.0),
Bitdefender (Internet Security 2015 bzw. 2016), Emsisoft (Anti-Malware 10.0),
Eset (Smart Security 8.0 bzw. 9.0),
Kaspersky Lab (Internet Security 2016) und
Tencent (PC Manager 11.0). Als einzige Lösungen keinen Award, sondern lediglich das Zertifikat "Tested" gab es für die Threattrack-Lösung Vipre Internet Security 8.4 beziehungsweise 9.0. Weitere Details zum Test finden sich
in diesem PDF.
(mw)