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SBB lanciert im August den Swisspass
Quelle: SBB

SBB lanciert im August den Swisspass

Ab 1. August 2015 werden General- und Halbtax-Abonnemente in Form des Swisspass abgegeben. Es handelt sich dabei um eine mit einem RFID-Chip ausgestattete Karte, welche den Zugang zum öffentlichen Verkehr erleichtern soll.
11. März 2015

     

Die SBB führen am 1. August dieses Jahres schweizweit den Swisspass ein. Es handelt sich dabei um eine Karte, welche mit der RFID-Technologie ausgestattet ist und den einfachen Zugang zum öffentlichen Verkehr sicherstellen soll. Auf der Karte selbst aufgedruckt werden lediglich Foto, Name und Geburtsdatum des Besitzers. Die übrigen Informationen werden auf dem RFID-Chip hinterlegt. Dadurch ist es dem Kunden neu auch möglich, auf der Website www.swisspass.ch jederzeit Daten wie die Laufzeit des Abonnements und die aktivierten Partnerdienste einzusehen.

Als erstes in Form eines Swisspass abgegeben werden sollen General- und Halbtax-Abonnemente. Ab 2016 werden auch Verbund-Abos über den Swisspass erhältlich sein. Nach der Einführung des Swisspass werden die Abonnemente nach Ablauf der Gültigkeit automatisch verlängert, wenn der Kunde diese nicht explizit kündigt. Die Kunden werden hierzu per Brief auf den möglichen Kündigungstermin aufmerksam gemacht, heisst es auf Seiten der SBB. Zusätzlich sollen auch weitere Partnerdienste wie Mobility, Publibike und Schweizmobil sowie Skitickets im Swisspass integriert werden.


Ueli Stückelberger, Direktor des Verbandes öffentlicher Verkehr, äusserte sich im Rahmen einer Medienkonferenz zum Swisspass: "Der Swisspass passt zur Schweiz: Er ist eine Evolution, aber keine Revolution. Der Swisspass ist ein erster, aber wichtiger Schritt in Richtung für ein ÖV-weites elektronisches Ticketing." (af)


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Kommentare
Mein Alter möchte ich nicht für jedermann ersichtlich zugänglich machen. Alt sein ist in unserer Gesellschaft ein Makel und gehört damit nicht in die Öffentlichkeit.
Mittwoch, 11. März 2015, Gerry

Einfach eine Chipkarte, und darauf steht nicht(s) mehr, wozu diese gültig ist! So eine kurzsichtige Aktion der Gleichmacherei! Für jeden "Mehrwert" oder angeschlossene Teilstrecke müssen alle (!) Stationen, Billetausgabestellen, Kontrolleure, etc. mit den entsprechenden Lesegeräten ausgerüstet werden! Auf Kosten des Verursachers? Bis jetzt konnte man einfach das Halbtax (oder GA) am Schalter zeigen, und der Diensthabende wusste genau um die Taxpflicht, einfacher ging es nicht mehr. Und neu, mit dem universellen Lesegerät, das fast jedermann an jedem Schalter haben muss? Es vergeht garantiert kein halbes Jahr, so sind auch diese RFID-Chips entsprechend gehackt, was dann? Hier bauen die SBB wohl einen grossen Scheiss, und wenn sie ehrlich sein wollen, dann sollen sie doch mehr sagen zu diesem Problem. Es scheint wieder einmal eine Elfenbeinturm-Entscheidung gewesen zu sein.
Mittwoch, 11. März 2015, PC-John

Auf der Karte ist im RFID-Chip nur die ID elektronisch gespeichert - sonst könnte man seine Dienste nicht übers Web, sondern nur über einen Leser abfragen. Bei der Prüfung im Zug/Bus/Schiff wird vom Lesegerät der Zeitpunkt, benutzte Zug und ggf. via GPS der Ort in der DB von SwisPass dazuaggregiert. Man kann also punktuell genauso geortet werden, wie wenn im Handy GPS aktiviert ist! Neu können so auch Skitickets.. personenbezogen gespeichert und jede Fahrt ausgewertet (siehe Skioo) werden! Es ist nur noch ein kleiner Schritt (Projekt läuft schon im Wallis), bis man jedes Ein-/Aussteigen im ÖV registrieren muss und danach abgerechnet wird! Wer stellt die sichere Aufbewahrung und datenschutzkonforme Verwendung und Löschung der neuen Datensätze sicher? Was wenn ich diese Daten nicht "preisgeben"/sammeln lassen will (opt-out): muss ich nun Einzeltickets lösen oder das Auto nehmen? Neue Dienste seien einfach zu hinterlegen (Verknüpfung in DB von ID mit Dienst). Warum muss dann das Abo automatisch verlängert werden, wenn es doch so einfach ist, später was dazuzuspeichern? Wenn das Ganze so fälschungssicher ist, warum sind dann die Personalien anzugeben und nicht einfach eine (unpersönliche/von Hand beschriftete) besitzerbasierte Karte zu machen? Warum das Ganze bei den treusten Kunden erzwingen? Das Ganze führt wohl auch zu Mehrkosten, da neue Lesegeräte beschafft werden müssen, statt die bisherigen QR-Code-Leser weiter zu verwenden. Auch muss man die Karte jedes Mal aus/einpacken und zur Prüfung des Ablaufdatums zusätzlich auf ner Wenbsite registrieren/einloggen. Die Benutzung des ÖV wird dadurch für Abobesitzer nicht einfacher und wohl auch nicht günstiger, obwohl man Daten liefert!
Mittwoch, 11. März 2015, m. schaffner



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