Apple hat an einem Event in San Francisco die
Apple Watch, die im letzten Herbst erstmals vorgestellt wurde, nun inklusive aller Details zu Preisen und Erscheinungsterminen präsentiert. Soviel gleich vorweg: Zum Start am 24. April wird es die Uhr in neun Ländern geben, die Schweiz gehört allerdings nicht dazu. Verkauft wird die Apple Watch vorerst in den USA und Kanada sowie in Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Australien, Japan, China und Hong Kong. In diesen Märkten kann die Uhr ab dem 10. April vorbestellt werden – bis wann weitere Länder und allenfalls auch die Schweiz folgen, ist noch nicht bekannt. Entsprechend fehlen auch Preisangaben für den hiesigen Markt.
Die Dollar-Preise für die Apple Watch hat Apple am Event derweil bekannt gegeben – und die haben es in sich. So kostet die günstigste Version, die Apple Watch Sport in der kleinen Variante (38 Millimeter Diagonale) 350, in der grossen (42 Millimeter) 400 Dollar. Die Variante aus Stahl, die einfach Apple Watch heisst, gibt es in Silber und Grau ab 550 (klein) beziehungsweise 600 Dollar (gross). Je nach gewähltem Armband (Kunststoff, Metall, Leder jeweils mit verschiedenen Verschlüssen) kann die Apple Watch auch bis zu 1099 Dollar kosten. Im Gegensatz zur Sport-Version, die über ein gehärtetes Glas verfügt, kommt die Stahl-Variante mit einem Saphirglas. Die teuerste Version nennt sich Apple Watch Edition, gebaut ebenfalls mit Saphirglas sowie mit 18 Karat Gold, die in einer limitierten Auflage erscheint und ab 10'000 Dollar kostet.
Auf technischer Seite war vieles rund um die
Apple Watch bereits bekannt. Unter anderem, dass sie über eine Krone verfügt, mit der gezoomt und vieles mehr gemacht werden kann, oder dass der Touchscreen die Stärke einer Berührung registriert. An Bord ist NFC, damit via Apple Pay die Uhr auch zum Bezahlen benutzt werden kann, und die Kommunikation mit dem iPhone erfolgt via Bluetooth. Funktional bietet die Uhr quasi vier Funktionskategorien. Zum ersten kann sie als eigentliche Uhr fungieren – mit verschiedensten Zifferblättern und Gimmicks wie Mondphasen und so weiter. Zum zweiten können Informationen via "Glances" angezeigt werden, etwa die Wetterprognose. Bei den Glances kann der Nutzer aber nicht interagieren. Notifications, über die man mittels Vibration informiert wird, erlauben derweil eine Reaktion des Nutzers. Und schliesslich finden sich Apps, die mit dem iPhone zusammenspielen und die auch via Smartphone installiert werden können.
Dritthersteller-Apps, die zum Start im April bereit stehen werden, hat Apple bereits eine ganze Reihe angekündigt, unter anderem von Nike, Twitter, Instagram, Shazam oder Wechat.
(mw)