Quelle: europarl.europa.eu
EU-Parlament stimmt gegen Pornoverbot
Das Europa Parlament hat sich in seiner heutigen Sitzung gegen ein umfassendes Pornographie-Verbot ausgesprochen. Das Abstimmungsresultat fiel deutlich aus.
12. März 2013
Die Mitglieder des EU-Parlaments haben heute gegen die Annahme eines umfassenden Pornographie-Verbots gestimmt. 368 Mitglieder stimmten dafür, 159 dagegen bei 98 Enthaltungen.
Der zur Abstimmung vorgelegte Bericht (PDF) "über den Abbau von Geschlechterstereotypen in der EU" beinhaltete einen ganzen Katalog von Massnahmen, unter anderem gegen geschlechterdiskriminierende Bilder im Fernsehen, Internet und in Marketing- und Werbekampagnen. Dazu hätten die Mitgliederstaaten aufgefordert werden sollen, unabhängige Kontrolleinrichtungen einzusetzen, um die Medien und Werbeindustrie zu überwachen.
Schon im Vorfeld der Abstimmung wurde scharf gegen den Bericht protestiert. Neben Medienexperten wandten sich Politiker aus den verschiedensten Lagern gegen den Vorstoss. Bereits im Vorfeld wurden die Chancen auf eine Annahme denn auch als verschwindend gering beurteilt. (rd)
Der zur Abstimmung vorgelegte Bericht (PDF) "über den Abbau von Geschlechterstereotypen in der EU" beinhaltete einen ganzen Katalog von Massnahmen, unter anderem gegen geschlechterdiskriminierende Bilder im Fernsehen, Internet und in Marketing- und Werbekampagnen. Dazu hätten die Mitgliederstaaten aufgefordert werden sollen, unabhängige Kontrolleinrichtungen einzusetzen, um die Medien und Werbeindustrie zu überwachen.
Schon im Vorfeld der Abstimmung wurde scharf gegen den Bericht protestiert. Neben Medienexperten wandten sich Politiker aus den verschiedensten Lagern gegen den Vorstoss. Bereits im Vorfeld wurden die Chancen auf eine Annahme denn auch als verschwindend gering beurteilt. (rd)
Kommentare
Dass nur schon die Möglichkeit eines solchen Verbots ins Auge gefasst wurde, ist beängstigend. Einvernehmliche zwischenmenschliche Beziehungen sowie Gedanken, Vorstellungen und deren Abbildungen gehören zur Privatsphäre und die EU hat sich nicht einzumischen. Nur weil man etwas verbieten kann, braucht man es nicht zu verbieten. Persönliche Moralvorstellungen gehören nicht in Gesetze. Schande über die Abgeordneten, die diese Idee aufgebracht haben. Mittwoch, 13. März 2013, benpal
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