Noch immer sollen weltweit über eine halbe Million Apple-Rechner mit dem
Flashback-Trojaner infiziert sind. Dies berichtet "Heise" in einer Meldung. Antivirenspezialisten hätten jüngst vermeldet, die Zahl der infizierten Rechner sei massiv zurückgegangen. Jedoch mussten die Erkenntnisse wieder zurückgenommen werden, es sei tatsächlich so, das weltweit nach wie vor rund 550'000 Macs infiziert seien – trotz zahlreichen Lösch-Tools und Updates für Java. Dass das Botnetz trotz der Updates und Tools nicht kleiner werde, hänge unter anderem mit der tiefen Update-Bereitschaft der Nutzer zusammen, so "Heise". Hinzu komme, dass auf 20 Prozent aller Apple-Rechner noch das Mac OS X 10.5 laufe, für das es keine Updates gebe.
Ganz ähnlich soll es zudem auch mit dem
sogenannten DNS-Changer aussehen, wie "20 Minuten" online berichtet. Gemäss US-Behörden seien immer noch 360'000 Rechner weltweit mit dem Trojaner infiziert. Der DNS-Changer sorgt dafür, dass ein befallener User plötzlich ohne Internet dasteht, wenn er den Schädling nicht bis Anfang Juli entfernt. Dies, weil die DNS-Server, auf die der Schädling eine Anfrage eines betroffenen Rechners umleitet und die ursprünglich von den Angreifern betrieben wurden, von den Behörden per 9. Juli abgeschaltet werden. Eigentlich hätte dies schon Anfang März geschehen sollen.
(mw)