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Gefälschte Suisa-Meldung bringt Schad-Software
Quelle: Melani

Gefälschte Suisa-Meldung bringt Schad-Software

Die Suisa warnt vor einer Schad-Software, die das Logo und den Namen der Schweizer Genossenschaft der Urheber und Verleger von Musik missbraucht und zur Zahlung von 75 Franken auffordert.
4. März 2012

     

Momentan befindet sich hierzulande eine Schad-Software im Umlauf, die das Logo und den Namen der Suisa, der Schweizer Genossenschaft der Urheber und Verleger von Musik, missbraucht. Logo und Name würden dazu missbraucht, PC-Anwender einzuschüchtern und zur Zahlung einer Mahngebühr von 75 Franken via Paysafecard zu überreden, wie die Suisa mitteilt. Die Genossenschaft distanziere sich von diesem kriminellen Akt und rät den betroffenen Usern, die Zahlung keinesfalls zu tätigen.

Die Schad-Software gelangt entweder durch den Besuch einer infizierten Webseite oder per E-Mail auf den Rechner der User und installiert sich selber. Wie der Trojaner verteilt werde, lasse sich momentan aber nicht genau nachvollziehen. Es handle sich dabei offenbar um eine Variante des BKA/GEMA-Trojaners. Nach der Installation der Schad-Software öffne sich ein Fenster und verhindere die Nutzung des PCs. Im geöffneten Fenster erscheine der Text "Auf Ihrem Computer wurden illegal heruntergeladene Musikstücke ("Raubkopien") gefunden. Um die Sperre aufzuheben und weiteren Strafrechtlichen konsequenzen (sic!) aus dem Weg zu gehen, sind Sie verpflichtet eine Mahngebühr in Höhe von CHF 75.- zu bezahlen."


Auch die Melde- und Analysestelle Informationssicherung (Melani) hat Kenntnis von der Schad-Software und rät betroffenen Usern, den Rechner mit einer sich auf dem neuesten Stand befindlichen Antivirus-Live-CD zu analysieren und den Schädling zu entfernen. Zudem solle man die verwendeten Passwörter wechseln. (abr)


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