Seit
Oracle im März mitgeteilt hat, dass man keine Software mehr für Server mit Intels Itanium-Prozessoren entwickeln und sich stattdessen auf x86- und die eigene Sparc-Plattform fokussieren wird (
Swiss IT Magazine berichtete), streiten sich
Hewlett-Packard (HP) und der Datenbankspezialist. HP warf Oracle
kundenfeindliches Verhalten vor. Nun könnte aus dem verbalen Schlagabtausch ein Gerichtsverfahren werden, wie die Nachrichtenagentur "Dpa" verschiedenen Medienberichten zufolge meldet. Denn HP hat Oracle in einem Brief ultimativ dazu aufgefordert, mit seiner Software weiterhin Itanium-Prozessoren zu unterstützen. Dabei beruft sich HP auf rechtlich bindende Vereinbarungen, die Oracle gegenüber dem PC-Hersteller und den betroffenen 140'000 Kunden eingegangen sei. "Wir glauben, dass dies der gesetzwidrige Versuch ist, Kunden von der HP-Itanium-Plattform auf Oracles eigene Plattform zu drängen", ist man bei HP überzeugt.
(abr)