Gefälschte Kreditkarten für 190 Dollar

Mitarbeiter des Antiviren-Herstellers Pandalabs haben sich als Kriminelle ausgegeben und so Preise für illegale Dienstleistungen im Web herausgefunden.
25. Januar 2011

     

Bankkonten- und Kreditkartendaten sind im Internet ab zwei Dollar erhältlich, gefälschte Kreditkarten kosten 190 Dollar und Geldwäscheaktionen kosten zwischen 10 und 40 Prozent Provision. Das haben Mitarbeiter des Antiviren-Spezialisten Pandalabs herausgefunden. Als Cyberkriminelle getarnt kontaktierten sie die Anbieter krimineller Dienstleistungen über ein Netzwerk aus Online-Shops, Foren und Sozialen Netzwerken. Die kriminellen Netzwerke funktionieren wie legale Online-Shops. Die angebotenen Leistungen werden in einem Katalog aufgelistet, können in einen Warenkorb gelegt werden und mit Diensten wie Western Union oder Webmoney bezahlt werden.


Um nicht selber Opfer von Internetkriminalität zu werden, empfiehlt Pandalabs eine gründliche Kontrolle der Bankbelege und die sichere Aufbewahrung oder Zerstörung von Kontoauszügen und Belegen. Ausserdem soll man einen vertrauenswürdigen Nachbarn beauftragen, während einer längeren Abwesenheit den Briefkasten zu leeren und niemals Bankkarten für Online-Geschäfte benutzen.
(tsi)

Kommentare
Das ist doch Schwachsinn das niemals Bankkarten für Online Geschäfte benutzt werden sollen. Das Kriminelle Ihr Unwesen treiben wissen wir alle schon seit langem. Sollen wir bald auch kein Geld mehr benutzen aus angst das wir von einem Notenfälscher unser "retour geld" bei der Kasse erhalten könnten.
Mittwoch, 26. Januar 2011, Oliver



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