Salesforce.com hat an seiner Hauskonferenz Dreamforce eine Datenbank in der Cloud
angekündigt. Database.com ist laut CEO Marc Benioff (Bild) die erste für die Cloud entwickelte Unternehmens-Datenbank; zudem verwendete er den Begriff Database as a Service (DaaS). Besonders hervorgehoben werden die Sicherheit, die bewährte Technik und die offenen Schnittstellen von Database.com.
Database.com kommt 2011
Entwickler sollen den Service als Backend für unterschiedliche Anwendungen nutzen können. Die Anwendungen sollen nahezu überall laufen können, sei es auf der Force.com-Plattform von Salesforce selbst oder etwa in Amazons Elastic Compute Cloud (EC2). Als Entwicklungsplattformen werden Java, .Net, Ruby und PHP unterstützt. Ausserdem wird es Toolkits für die Anbindung an iPhone und iPad, Android oder an Googles App Engine, Windows Azure, Amazon Web Services, Flash, Facebook und Twitter geben.
Für Entwickler soll der Service ab 2011 zur Verfügung stehen. Bereits jetzt kann man die Datenbankprogrammierung mit einem Force.com-Konto
testen. Database.com werde laut
Salesforce.com für drei Anwender, bis zu 100'000 Datensätze und 50'000 Transaktionen pro Monat kostenlos sein. 100'000 zusätzliche Datensätze pro Monat schlagen mit zehn Dollar zu Buche, 150'000 weitere Transaktionen kosten ebenfalls zehn Dollar. In diesem Betrag eingeschlossen sind der Zugriff auf die Datenbank, Speicherplatz für Daten und die automatische Administration. Für zusätzliche zehn Dollar pro Monat und User erhalten die Unternehmen zudem Identitätsmanagement, Authentifizierung und Zugriffsverwaltung auf Zeilenebene.
(abr)