Bill Gates blickt in die Zukunft

Windows 7 bringt neue Eingabemethoden, und bei der Yahoo-Übernahme geht es vor allem ums Personal, meint der Microsoft-Gründer.
21. Februar 2008

     

Microsoft-Gründer Bill Gates hat sich im Interview nach einer Rede an der Stanford University zur Zukunft von Windows geäussert. Der Vista-Nachfolger "Windows 7" wird demnach mit neuen Eingabemethoden aufwarten - verbesserte Handschrift-, Sprach- und Gesten-Erkennung sollen neue Bedienungsmöglichkeiten eröffnen. Punkto Spracheingabe werde Windows 7 einen grossen Schritt nach vorne machen, meinte Gates. Das gleiche gelte auch für die Handschrifterkennung. Vor allem die Gestenerkennung werde sich "bei einigen Formfaktoren sehr schnell etablieren", da Microsoft eng mit Hardwareherstellern zusammenarbeite.



Neben den Prognosen zu Windows 7 und der Ankündigung des Dreamspark-Programms - InfoWeek berichtete - gab Gates in Stanford auch seine Meinung zur geplanten Yahoo-Übernahme zum Besten. Was Yahoo so interessant mache, sei weder der Stamm an Werbekunden noch der Marktanteil - das wirklich Attraktive am Übernahmekandidaten seien die Mitarbeiter und ihr enormes Entwicklertalent. "Wenn man mehr Entwickler hat, kann man alles viel schneller realisieren. Die Fachkräfte sind für uns am wichtigsten." Befürchtungen, nach einer Übernahme würden viele Yahoo-Grössen das Unternehmen verlassen, trat Gates mit seiner Einschätzung der kulturellen Differenzen entgegen. "Die Yahoo-Ingenieure wollen im Prinzip bahnbrechende Software entwickeln und im Wettbewerb mit Google und anderen Konkurrenten ihr Bestes geben. Sie sind also nicht wirklich anders als wir." (ubi)


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