Pornoproduzent ermahnt Google & Co. zum Kinderschutz

Die grossen Search-Anbieter unternehmen zu wenig, um Kinder vor unpassenden Inhalten zu schützen - meint ausgerechnet der Inhaber einer Pornoproduktion.
15. Februar 2008

     

Steven Hirsch, Mitgründer des Studios für "Erwachsenenunterhaltung" Vivid Entertainment, hat die Suchmaschinenbetreiber Google und Yahoo zu mehr Engagement im Jugendschutz aufgerufen. Keines der beiden Portale hätte irgendeinen bedeutenden Schritt in diese Richtung unternommen, so seine Anklage.



"Hier geht es nicht um Meinungsfreiheit, hier geht es darum, Kinder zu schützen. Hirsch verlangt strikte Alterskontrollen. Seine Firma biete allen Internetanbietern Zusammenarbeit an, wenn es darum gehe, Kindern den Zugriff auf Pornoseiten zu erschweren. Ganz uneigennützig war der Aufruf wohl nicht: Ein entsprechender Filter würde Vivids Produkte auch vor illegalem Download schützen.




Yahoo und Google wiesen die Vorwürfe zurück. Yahoo verwies darauf, dass der Kinderschutz schon lange ganz oben auf der Prioritätenliste stehe. Man stelle Hilfsmittel zur Verfügung und helfe mit, Kinder und Eltern über die Gefahren im Netz aufzuklären. Google nannte als Beispiel für seine Bemühungen die Möglichkeit, unerwünschte Youtube-Videos zu markieren, damit diese nach interner Prüfung entfernt werden können. (ubi)


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