iPhone: Vodafone klagt gegen T-Mobile

Vodafone wehrt sich gegen iPhone-Taktik: Exklusiv-Verträge zwischen Handy-Herstellern und Mobilfunkanbietern sollen nicht zur Tagesordnung werden.
21. November 2007

     

Der Exklusiv-Vertrag zwischen Apple und T-Mobile betreffend iPhone-Verkauf hat in Deutschland ein Nachspiel. Konkurrent Vodafone hat beim Landgericht Hamburg eine einstweilige Verfügung gegen T-Mobile erwirkt. Man möchte damit aber keinen Verkaufsstopp des iPhone erreichen, sondern nur sicherstellen, dass demnächst nicht andere Handy-Hersteller auf ähnliche Ideen kommen könnten. Deshalb soll das Exklusivgeschäft nun genau unter die Lupe genommen werden. In Frankreich beispielsweise muss Orange auch eine SIMlock-freie Version des iPhone anbieten.




T-Mobile hat seinerseits harsch auf die Verfügung reagiert und prüft nun Schadensersatzforderungen. Bis zur endgültigen Klärung der Rechtslage will man sich allerdings an die Auflagen der richterlichen Verfügung halten. Welche das sind, ist nicht bekannt, der iPhone-Verkauf gehe aber uneingeschränkt weiter. T-Mobile findet zudem, dass der Exklusiv-Vertrag für die Kunden ein Vorteil sei, da die entsprechenden Tarife optimal auf iPhone-User zugeschnitten seien. (mv)


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